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Wer malen lernen will, kommt nicht umhin sich auch mit den Farben und der sogenannten Farbenlehre zu beschäftigen. Es gibt nahezu unendlich viele verschiedene Farben – einige werden sehr häufig verwendet, andere eher selten.
Durch das Mischen verschiedener Farben, kann man jeden beliebigen Farbton selbst erzeugen. Um jedoch zu wissen welche Farbe man mit welcher mischen muss, braucht man die Kenntnisse aus der Farbenlehre.
Eines der bekanntesten Hilfsmittel der Farbenlehre ist der Farbkreis. Er hilft uns dabei die Beziehung der Farben zueinander zu verstehen und zu erkennen wie man einen bestimmten Farbton mischt.
Eine sehr einfache Variante des Farbkreises besteht aus zwölf Farben, die in drei Kategorien eingeteilt werden: Die Primärfarben, die Sekundärfarben und die Tertiärfarben
Hiermit erhalten wir den Farbkreis wie er unten abgebildet ist.
Komplementärfarben sind Farben, die im Farbkreis direkt gegenüberliegen. Bei Verwendung zweier Komplementärfarben erzeugt man einen sogenannten Komplementärkontrast, der in Bilder sehr interessant und spannungsreich wirken kann.
Interessant ist auch, dass das Auge bei einer intensiven Betrachtung einer Farbfläche, eine weitere Farbfläche erzeugt, die die entsprechende Komplementärfarbe besitzt. Blickt man also nach dem Betrachten einer Farbe an eine weiße Wand, sieht man auf einmal die Farbfläche in der Komplementärfarbe. Es ist, als ob sich die Farbfläche ins Auge eingebrannt hat (aber keine Angst das vergeht wieder :-) ).
Mehr Infos über die Komplementärfarbe findet Ihr in diesem Wikipedia-Artikel: Komplementärfarbe
Die Neutralen Farben entstehen beim Mischen von zwei Komplementärfarben. Auf diese Weise entstehen Farben wie zum Beispiel Grau, Braun und Erdfarben.
Ein weiteres farbliches Gestaltungselement der Farbenlehre ist die Farbtemperatur. Hierbei unterscheidet man warme und kalte Farben. Es gilt, dass Farben, in denen Rot vorherrscht, als warm bezeichnet werden, während Farbtöne, in denen Blau dominiert, zu den kalten Farben zählen.
Allerdings gibt es dabei keine exakte Trennung. Spätestens bei den Farben Violett und Grün fängt die Grenze an zu verschwimmen. In der Regel spricht man in der Farbenlehre jedoch von warmen Farben bei den Farbtönen im Farbkreis zwischen Violett und Gelb. Die Farben im Farbkreis von Blauviolett bis Grün zählen dagegen zu den kalten Farben.
Kalte Farben: Im Farbkreis Töne von Blauviolett bis Grün
Warme Farben: Im Farbkreis Töne von Violett bis Gelb
Der Farbkreis – wie wir ihn bisher kennengelernt haben - ist eine zweidimensionale Ebene. Denn bisher haben wir nur die reinen Farben und die durch mischen erzeugten Farbtöne betrachtet. Es gibt jedoch noch die Möglichkeit Farben mit Weiß aufzuhellen oder mit Schwarz abzudunkeln. Durch die Farbhelligkeit wird aus der zweidimensionalen Ebene ein dreidimensionaler Farbraum.
Noch mehr Infos über die unterschiedlichen Farbtheorien findet Ihr auf Wikipedia: Farbenlehre
Ich möchte mich hier lieber kurz fassen, da die ganzen Farbtheorien vielen vermutlich etwas zu sehr ins Detail gehen.
Um das Spielchen mit der Farbenlehre nun noch komplizierter zum machen, kommen wir jetzt zum Thema Farbsättigung – aber es ist halb so schlimm wie es sich anhört. Mit Farbsättigung ist einfach die Intensität der Farbe gemeint.
Im Farbkreis haben alle Farben die volle Sättigung. Durch das Beimischen von Grau, verlieren die Farben jedoch an Sättigung bzw. Intensität – sie vergrauen sozusagen.
Beim Mischen von Farben haben wir es im Prinzip mit drei Ebenen zu tun:
Perspektive & Raum zeichnen:
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