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Mit ein wenig Geschick und Erfahrung im Umgang mit Holz ist es nicht schwierig, Dir Deinen Keilrahmen passend zum Bildformat selbst anzufertigen. Finanziell lohnt sich das Projekt allerdings nur, wenn in Deinem Werkzeugkasten die erforderlichen Werkzeuge vorhanden sind. Vielleicht kannst Du die Werkzeuge auch von einem Freund leihen. Willst Du einen Keilrahmen selber bauen, brauchst Du folgende Materialien und Werkzeuge:
Zunächst schneidest Du die Holzleisten auf die gewünschten Maße zu. Im nächsten Schritt sägst Du die Rahmenleisten auf 45°Gehrung. In die auf Gehrung geschnittenen Kanten der Leiste fräst Du jeweils eine Nut, passend für den Flachdübel. Nun kommt Holzleim in die Nut und der Flachdübel wird hineingedrückt. Im nächsten Schritt kannst Du schon die Rahmenleistenineinanderschieben.
Bist Du im Umgang mit Holz geübt, kannst Du die Holzleisten auch mit einer Schlitz- und Zapfenverbindung zusammenfügen. Die aufrechten Rahmenhölzer erhalten die Schlitze, die Querhölzer werden mit Zapfen versehen. Diese Schritte sind die ersten, um eine Leinwand selber zu bauen.
Lege den Rahmen nun auf eine Tischecke: So kannst Du kontrollieren, ob Dein Keilrahmen wirklich rechtwinklig ist. Stimmt alles, kannst Du die Leisten mit einem Hammer fest zusammenfügen. Damit die Verbindung zwischen den Leisten stabil bleibt, spannst Du Deinen Rahmen so lange in einen Rahmenspanner mit Eckverbindern, bis der Holzleim trocken ist. Für größere Rahmenformate empfiehlt sich der Einsatz einer zusätzlichen Querverstrebung. Dadurch stabilisierst Du die Konstruktion während des Trocknungsvorgangs.
Nachdem der Holzleim getrocknet ist, kannst Du den nächsten Schritt angehen - die Leinwand auf den Rahmen zu spannen. Halte folgende Materialien bereit:
Bevor Du mit dem Bespannen des Keilrahmens beginnst, besprühe den Leinwandstoff leicht mit Wasser. Eine Sprühflasche für die Blumenpflege leistet hier gute Dienste. Diese Maßnahme erleichtert das Spannen. Doch Vorsicht - wird der Stoff zu nass, dehnt er sich zu sehr und es besteht die Gefahr, dass er nach dem Trocknen reißt.
Lege die Leinwand oder das Bild mit der zu bemalenden Seite auf einen Tisch und setze den Keilrahmen darauf. Richte den Rahmen sorgfältig aus und kontrolliere, ob sich die Leinwand über die Rahmenleisten bis nach hinten umschlagen lässt. Falls nötig, verändere die Position des Rahmens.
Als Erstes tackerst Du die Leinwand auf den Längsseiten der Holzleisten fest. Arbeite Dich von der Mitte der Rahmenleiste zu den Ecken hin. Die Rahmenecken sparst Du bei diesem Vorgang zunächst aus.
Nun tackere die Leinwand sorgfältig auf die Kopf- und Fußleiste. Achte darauf, dass die Leinwand am Rahmenrand glatt anliegt. Sie darf sich nicht wellen! Falte die Leinwand nun in den Ecken zusammen und tackere sie am Holzrahmen fest. Die Leinwand muss jetzt glatt und gespannt über dem Rahmen liegen.
Will man eine Leinwand bauen, die ein größeres Format hat, empfiehlt es sich, die Leinwand diagonal zu spannen. Fixiere die Leinwand bei größeren Formaten zuerst links oben und dann rechts unten, damit die Leinwand nach Fertigstellung glatt auf den Rahmenleisten aufliegt.
Damit die Leinwand über dem Rahmen dauerhaft straff gespannt bleibt, platziere die vier Holzkeile in den Ecken des Rahmens und fixiere sie mit Holzleim. So vermeidest Du, dass sich im Laufe der Zeit der Stoff wölbt und die Dekoration unansehnlich wird.
Bevor Du mit dem Bemalen der Leinwand beginnst, empfiehlt es sich, den Stoff zu grundieren. Eine Grundierung mit Leimlösung bewirkt, dass der Stoff die Farben besser aufnimmt und die Farben auf der Leinwand eine höhere Leuchtkraft entfalten.
Du siehst - mit dem richtigen Werkzeug und etwas handwerklichem Geschick kannst Du leicht einen Keilrahmen selber bauen.
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