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Die Aspekt der Anatomie eines Körpers, mit welcher sich ein Zeichner als erstes beschäftigen sollte, ist es in ihr Formen und Körper zu erkennen und zu erkennen wie man die Körperteile soweit vereinfachen kann, dass es einem leicht fällt ihn zu zeichnen. Das gilt natürlich auch für den Mangazeichner.
In diesem Teil der Manga-Zeichen-Tutorials soll beschrieben werden, wie man Hände mit der der Technik vereinfachender Körper zeichnet.
Ein Viereck als Basis, welches für den „Block“ steht, welcher die Handfläche unserer Mangafigur bildet.
Zylinder - oder wenn man möchte auch weitere Rechtecke - bilden die Finger, wobei der Mittelfinger in der Regel der längste Finger ist.
Die Knöchel der Finger befinden sich auf einer Elypse. Betrachtet ruhig Eure eigene Hand, um genau zu sehen wie sich Eure Finger bewegen.
Nun zeichnet man die Linien nach und vergisst dabei nicht den Teil des Ellenbogens, welchen jeder Mensch an seinem Handgelenk (außen) hat. Genauso oder ähnlich wie unsere echte Hand zeichnen wir auch eine Hand in einem Manga - allerdings etwas schemenhafter und vereinfacht.
Die unten dargestellte Draufsicht kann man, wenn man dem Schema folgt, auch auf alle anderen Ansichten anwenden.
Leicht seitlich sieht man nun, dass das obige Viereck in wahrheit ein flacher Block ist, welcher der Hand gleich etwas Volumen gibt.
Bei dieser Methode ist der Grundkörper der Manga-Comic-Hand ein Kreis (in der Draufsicht) von welchem man nun ausgeht.
Anstatt nun Zylinder oder weitere Blöcke für die Finger zu verwenden, zeichnet man die Fingerknöchel in Form von Kugeln ein und legt die grobe Richtung und Handhaltung mit Strichen fest, welche die Finger repräsentieren.
Genauso wie bei der Blockmethode zeichnet man nun die vorskizzierten Finger nach.
Dabei beachtet man, dass die Finger nicht nur weich und rund, sondern auch harte, kantige Stellen haben. Vor allem die Fingerknöchel treten dabei etwas hervor. Dadurch kann man die Hand in einem Manga auch etwas markanter darstellen.
Um in der Seitenansicht immernoch Volumen zu haben, belässt man dort ebenfalls den Grundkörper als Elypse. Je nachdem welche Ansicht man zeichnet verändert sich der Grundkreis der Hand zu einer Elypse.
Denkt daran, dass die Hand nicht nur harte, kantige Stellen besitzt. Wenn ihr Euch Eure Hand genauer anseht, werdet Ihr sehen, dass es dort besonders weiche und „fleischige“ stellen gibt. Vor allem am Handballen.
Diese Stellen schmiegen sich z.B. beim Halten von Gegenständen an eben jene Gegenstände an, oder „quetschen“ sich zurecht. Diese kleine Zeichnung zeigt euch wo die fleischigsten Stellen auf der Hand Innenseite sind.
Seht Euch ruhig Eure eigene Hand genau an und studiert sie. Schafft man es nicht sofort eine perfekte Hand zu zeichnen, soll man sich nicht ärgern. Die Hand ist eine der schwierigsten Körperteile, weil man sie täglich vor Augen hat und benutzt, sieht man sofort was daran nicht stimmt.
Die Zeichen-Tipps in diesem kleinen Manga-Tutorial sollten Euch jedoch eine gute Hilfe sein, um zu lernen Hände zu zeichnen oder Eure Fähigkeiten darin zu verbessern.
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