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Machen wir weiter mit Teil 6 der Acrylmalerei-Anleitung. Thema diesmal ist das Malen der Felsen und der Algen, die auf den Felsen wachsen. Die Acrylfarbe wird dabei wieder mit Airbrush und normalen Pinseln aufgebracht. Besonders interessant in diesem Tutorial ist die Darstellung der vielen Details, die Felsen und Algen extrem realistisch erscheinen lassen.
Der Felsen wurde mit Küchenfolie und Kreppband maskiert, damit beim Sprühen nur diese Fläche gefärbt wird und die Umgebung sauber abgegrenzt bleibt.
Zunächst habe ich eine Grundierung mit dem Airbrush angelegt. Ich habe zuerst Schwarz benutzt und darüber die Kanten des Felsens mit Burnt Sienna definiert, welches einen warmen Rotton gibt.
Mit Schwarz wurde dann eine Strukturschicht erarbeitet, welche den auf der Felsoberfläche wachsenden Algen, eine grundlegende Schattierung bietet.
Die ersten Details habe ich im Anschluss mit Mars Yellow eingefügt.
Letztendlich wurde der Algenbewuchs in unterschiedlichen Farbtönen ausgearbeitet. Es folgten weitere Detail-Schichten mit Maisgelb und Titan Buff, die dem Acrylgemälde Leben verleihen. Entsprechend des Lichteinfalls auf den Stein, wurde weiter oben heller ausgearbeitet und mehr Titan Buff eingemischt bzw. direkt aufgetragen.
Die Algen selbst betrachtet, sind immer wie kleine Bündel von Fäden, die aus einem Punkt heraus wachsen und nach unten hängen. Die schwarze Grundstruktur, die im vorhergehenden Schritt gemalt wurde, gibt den Algen nun eine schöne Schattierung und formt auch den Stein in seiner Helligkeit.
Dort ,wo Maisgelb über Schwarz aufgetragen wurde, wirkt es leicht grünlich und dort, wo Titan Buff dünn über dem dunklen Flächen liegt, schimmert es eher blau. Somit konnte mit ganz wenig Einsatz von Acrlyfarben eine große Fülle an Tönen erzielt werden, die den Algenstein beleben.
Ein Ausschnitt des Seelöwenfelsens im Detail: Die Oberflächenstruktur des Steines wurde hier mit Hilfe einer Zahnbürste und eines kleinen Schwämmchens verfeinert.
Mit dem Schwamm habe ich feine Strukturen aufgebracht. Darüber habe ich helle, verdünnte Farbe mit der Zahnbürste gesprenkelt. Es entsteht ein feiner, weißer Grizzel. Hierfür halte ich die Zahnbürste seitlich und ziehe mit den Fingern über die Bürste, bis es nach unten spritzt.
Beim Arbeiten mit dem Schwämmchen ist es besser, nicht zu viel Farbe auf einmal aufzunehmen. Eine kleine Ecke reicht aus und ich habe damit auch nur ganz leicht auf dem Untergrund getupft.
Hiermit ist der Felsen, auf dem es sich die Seelöwen bequem gemacht haben, fertig. Als nächstes kommen die Seelöwen in unserem Acrylgemälde an die Reihe. Wie mal sie malen kann, lest ihr in der folgenden Anleitung:
=> Weiter mit Teil 7 – Die Seelöwen malen
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