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Katzen sind beliebte Haustiere, die jeder kennt. Katzen malen und zeichnen - das kann doch nicht so schwer sein? Stimmt, aber nur dann, wen du dich beim Zeichnen oder Malen an ein paar Regeln hältst. Die wichtigste heißt - wie so oft: Genau hinschauen!
Als Vorlage für dein Katzenbild kann dir eine echte Katze, aber auch ein Katzenfoto dienen. Das Foto hat den Vorteil, dass es sich nicht bewegt und du dein Motiv in allen Einzelheiten betrachten kannst. Um ein Gefühl für Proportionen und Linienführung zu bekommen, ist es am besten, wenn du zunächst eine Bleistiftzeichnung anfertigst.
Lege dir einen harten und einen etwas weicheren Bleistift bereit. Wenn du noch keine Erfahrung mit Bleistiftzeichnungen hast, einfach erst einmal ein bisschen auf einem leeren Blatt "kritzeln", damit du ein Gefühl für die Werkzeuge bekommst. Je nachdem, wie fest du aufdrückst kannst du beim Zeichnen die Linienstärke variieren. Je flacher du den Stift hältst, desto flächiger wird die Schraffur.
Beim Malen und Zeichnen von Katzen malen und zeichnen eigenen sich unterschiedliche Techniken, je nachdem ob man z.B. das Fell, die Augen oder die Nase darstellt.
Willst du ein Katzenporträt oder eine Katze in Komplettansicht zeichnen? Egal, ob die Katze steht, liegt oder sitzt, es kommt immer darauf an, dass die Proportionen stimmen. Wie groß sind die Ohren im Verhältnis zum Kopf? In welchem Verhältnis stehen Kopf und Körper? Wie lang ist der Schwanz im Vergleich mit dem Rücken oder den Beinen? Orientiere dich beim Katzen malen und zeichnen immer an dem, was du siehst und nicht an den Bildern von Katzen, die du möglicherweise im Kopf hast.
Zeichne am besten erst einmal mit weichem Strich eine Skizze der Katze und vergleiche sie dann mit deiner Malvorlage. Es ist sehr hilfreich, wenn du jetzt mit deinem ersten Entwurf "arbeitest" - wo nötig, die Proportionen korrigierst, die Linienführung anpasst etc. Achte z.B. darauf, wie die Muskeln und Körperkonturen der Katze verlaufen. Auch das zarte Fell kann man "sehen". Der Rücken verläuft in Richtung Schwanz in leichtem Bogen nach oben. Die Brust ist nur leicht nach vorne gewölbt. Die Hinterbeine sehen anders aus als die Vorderbeine. Schon bei jeder kleinen Veränderung merkst du, wie sie sich auf den Gesamteindruck der Zeichnung auswirkt.
Dann kannst du an die Ausarbeitung der Feinheiten gehen. Je genauer du dir die Details anschaust, desto echter wird deine Zeichnung. Die Form der Ohren ähnelt bei Katzen einem Dreieck. Sitzen sie eher seitlich oder oben auf dem Kopf?
Die Augen einer Katze dominieren das Katzengesicht - aber wie sehen sie eigentlich genau aus? Rund oder elliptisch? Die dunkle Umrandung kannst du durch kräftiges Aufdrücken beim Schraffieren verstärken. Nase und Schnäutzchen sorgen für den richtigen "Gesichtsausdruck", der bei Katzen sehr unterschiedlich sein kann. Tipp: Achte genau darauf, wo die Nase sitzt - schon leine Verschiebungen können das Gesicht der Katze komplett verändern.
Fertig? Dann kannst du im nächsten Schritt versuchen, die Katze farbig zu malen, z.B. mit Buntstiften, Ölfarben, Acrylfarben etc. Sollte dir das Malen oder Zeichnen der Katze nicht gleich im ersten Anlauf perfekt gelungen sein, bitte nicht entmutigen lassen. Einfach noch einmal probieren. Es macht Spaß, sich schrittweise zu verbessern.
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