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In diesem Online-Zeichen-Tutorial geht es darum wie man Pferde zeichnet. Ich widme dem Thema ein eigenes Tutorial, da ja Pferde zu den beliebtesten Zeichenmotiven zählen. Ihr erfahrt dabei einige Tipps und Tricks, die Euch beim Zeichnen von Pferden helfen können.
Als erstes muss ich Euch jedoch gleich etwas ernüchtern. Denn im Prinzip zeichnet man Pferde nicht anders als alles andere – egal ob es sich um ein Pony, einen Hund, einen Stuhl etc. handelt.
Das wichtigste ist das genaue Beobachten, um die Proportionen richtig darzustellen. Trotzdem gibt es ein paar Trick und Kniffe, die dem Zeichenanfänger weiterhelfen.
Die Zeichen-Methode, bei der man sich mit einfachen geometrischen Grundkörpern behilft, wird für viele Zeichenobjekte verwendet. Dabei zerlegt man das Zeichenobjekt (in unserem Falle ein Pferd) in einfach geometrische Körper. Hier dienen uns Ellipsen und Linien, die wir zu einer Figur zusammensetzen. Die gezeichnete Figur hat jetzt zumindest eine Ähnlichkeit mit einem Pferd und hilft uns in erster Linie zur Orientierung.
Die vereinfachte Grundkörper-Zeichnung sieht man im folgenden Bild. Die Grundkörper habe ich dabei jedoch mit dem PC dargestellt. In Wirklichkeit würdet Ihr sie natürlich mit Bleistift vorsichtig einzeichnen.
Man sieht, dass das Pferd aus mehreren Ellipsen und Strichen besteht. Die Ellipsen stellen die wichtigsten Körperteile dar: Den Kopf und den Hals, sowie die Brust und das Hinterteil. Die Ellipse, die das Hinterteil des Pferdes darstellt, ist im Prinzip das kräftige Hinterbein.
Hier ist die Bleistiftversion, in der bereits die Konturen des Pferdes eingezeichnet sind.
Und hier noch die Überlagerung der Computergrafik und der Bleistiftzeichnung.
Den Grundkörper haben wir grob dargestellt - nun gehen wir einen Schritt weiter. Wir können jetzt über die Grundfigur die Umrisse von unserem Pferd genauer zeichnen. Als Zeichenobjekt diente außerdem ein Muraköser Pferd – also eine etwas kräftigere Pferderasse.
Sehr wichtig beim Zeichnen von Pferden ist die richtige Position des Auges. Auch die Nüstern (also die Nasenlöcher), der Mund und die Ohren müssen wir an der richtigen Stelle zeichnen, ansonsten sieht die Zeichnung schnell komisch aus.
Ein paar kleine Tipps für die Pferdezeichnung:
- Die Ohren sind Spitz
- Die Nüstern sind sichelförmig
- Die Kufen haben eine Wölbung nach vorne
- Die Hinterbeine haben ein Gelenk mehr als wir Menschen, dadurch knicken sie auch einmal nach hinten ab – sieh haben sozusagen auch ein Knie nach hinten raus
Im folgenden Bild seht Ihr die Zeichnung des Pferdes, in der die Konturen des Pferds grob skizziert sind. Spätestens in diesem Schritt ist die Grundlage dafür gelegt, ob die Zeichnung später mal gut aussieht.
Jetzt geht es an die Schattierung des Pferdes. Das heißt, man zeichnet die Schatten ein, um dem Pferd eine realistische und plastische Erscheinung zu geben. Die richtige Zeichentechnik wird in einem anderen Zeichen-Tutorial auf dieser Website beschrieben.
Schatten fällt auf alle Stellen, an die keine oder kaum Licht kommt – also vor allem auf die Unterseite des Pferdes. In meinem Bild habe ich die Schatten mit einer Kreuzschraffur gezeichnet. Beim Zeichnen der Schatten arbeitet man vor allem die Form des Pferds heraus. Auch die langen Haare des Pferdes und seinen Schwanz habe ich in diesem Schritt genauer dargestellt.
In diesem Schritt verpasst man der Pferdezeichnung noch den letzten Schliff. Ich habe dabei die Schatten noch feiner gezeichnet und den Schatten am Boden gezeichnet.
Und das war auch schon! Fertig ist unser Pferdebild! Zugegebener Weise ist es nicht wirklich einfach Pferde zu zeichnen aber mit den Tipps und Tricks aus diesem Tutorial, sollte es Euch zumindest ein wenig leichter fallen.
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