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Dies hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein Katzenportrait, das mit Buntstiften gezeichnet wurde. Es eignet sich gut für alle die das Zeichnen mit Bunstiften lernen wollen. Wenn Ihr noch blutige Anfänger seid, solltet Ihr evtl. zuerst die Grundlagen-Anleitung zum Zeichnen mi Farbstiften lesen, bevor Ihr mit dieser Übung startet. Wenn Ihr jedoch eine kleine Herausforderung nicht scheut, könnt Ihr auch gleich diese schöne Katze zeichnen.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung wurde mir mit freundlicher Genemigung von Johanna Breyer zur Verfügung gestellt. Stellenweise habe ich die Anleitung textmäßig überarbeitet und umgeschrieben.
Johanna Breyer malt und zeichnet Tierportraits (auch auf Auftrag). Mehr über Johanna Breyer erfahrt Ihr auf ihrer Website: www.merlinsgalerie.de.
Viel Vergnügen beim lesen und Buntstift zeichnen!
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Ein Katzenportrait mit Buntstiften zeichnen
Die Bilder zu den Beschreibungen findet Ihr jeweils unter den Textabschnitten.
Es wird mit dem Zeichnen des Auges begonnen:
Bild 1: Nachdem die Umrisse mit Bleistift und einem groben Raster angelegt worden sind, habe ich mit der Farbe der Augen angefangen, um mich zu motivieren.
Zuerst wedem die ganz dunklen Bereiche des Auges mit einem schwarzen Buntstift gezeichnet. Dabei muss man die hellen Bereiche aussparen und die nächsthelleren mit einem hellgrauen Buntstift abdecken, damit man nachher nicht doch mit einer falschen, dunklen Farbe reingerät.
Bild 2: Die Grüntöne vorsichtig - noch nicht zu deckend - drüber zeichnen. Dabei Vorsicht mit den helleren Bereichen.
Bild 3: Jetzt die Braun- und Gelbtöne mit den Buntstiften dazuzeichnen. Wenn das Grün vorher zu stark war, decken sie nicht mehr.
Bild 4: Anschließend muss man mit dem schwarzen Buntstift die feineren Strukturen reinbringen. Für den Glanz nochmal mit einem leuchtenden Grün - überall wo es nicht zu hell ist - kräftig rübergehen, dann wirkt es einheitlicher. (Also nicht über die Pupille, nicht über den grauen Glanzfleck.
Zum Schluss hab ich noch die ausgesparten, weißen Flecken mit einem Stift nachgezogen, der so ein bisschen wie Tippex ist - also weiß und flüssig.
Später, ganz am Ende, habe ich die Umrissform noch ganz leicht verändert. Aber davon gibts kein Bild mehr.
Jetzt gehts um das Fell auf der Stirn:
Bild 1: Ein Zwischenstand nach dem zweiten oder dritten Arbeitstag (immer nur ein paar Stunden, keine Sorge). Hier sieht man mal, dass ich irgendwie nicht so wirklich ein System habe. Ich versuche zwar grundsätzlich von links nach rechts zu arbeiten und hangle mich an markanten Punkten entlang, aber letztendlich zeichne ich doch das, worauf ich gerade am meisten Lust habe.
Hier ist noch nichts vom Fell auf der Stirn zu sehen, denn das hat mir etwas bevorgestanden.
Bild 2: Also, Schnurrhaare aussparen. Markante dunkle Stellen anlegen. Und den Rest gleichmäßig mit den Buntstiften grundieren.
Bild 3: Jetzt die Fellstruktur mit verschiedenen dunklen Farben reinbringen. Vorsicht mit dem Schwarz. Das muss man ganz dosiert einsetzen. Nur da, wo es wirklich ganz dunkel ist, ein bisschen, oder mal ein paar Härchen, um das Fell kontrastreicher zu gestalten.
Bild 4: Zum Schluss - zumindest mache ich es immer so - mit den hellen Farben und einem Beige oder ganz hellen Grau noch mal gleichmäßig überall drüber zeichnen, damit das weiß zwischen den Strichen verschwindet. Die roten Bereiche ruhig nochmal mit dem Buntstift nachziehen. Schön um die (verflixten) hellen Schnurrhaare rumarbeiten.
Ich arbeite zwar Bereich für Bereich, aber am Ende kann es durchaus sein, dass ich hier und da und dort nochmal ein bisschen reingehe. Wenn man so schichtet wie ich kann man aber innerhalb der farbigen Bereiche ganz gut korrigieren. Bloß auf weiß bzw. außerhalb des Tiers nicht, also was zu breit ist, ist zu breit.. da ist Pastell praktischer.
Und zum Schluss sieht es jetzt so aus (das ist ein Foto). Ich hoffe, ihr habt ein paar Tipps mitnehmen können.
Lieben Gruß,
Merlin
www.merlinsgalerie.de
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