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Diese Website hat das Hauptthema "Bildende Kunst". Mit technischem Zeichnen hat das eigentlich nicht viel gemeinsam. Technisches Zeichnen ist das Handwerk von Techniker, Ingenieuren, Schlossern und ähnlichem. Da das Technische Zeichnen aber ein gute Übung für unser räumliches Vorstellungsvermögen ist, möchte ich einige Regeln diese Fachs vorstellen, die auch für Gestalter und Künstler interessant sind.
Falls Ihr eher nach dem Thema Perspektivisch Zeichnen oder Räumlich Zeichnen sucht, werdet Ihr unter den beiden Links fündig. Oder sucht Ihr Infos über technisches Zeichnen, die sich eher an Techniker richten, dann besucht mal diese Website: Technisches Zeichnen
Die Grundidee beim Technischen Zeichnen ist, dass man einen dreidimensionalen Körper in einer Zeichnung (die ja nur zweidimensional sein kann), mit Hilfe verschiedener Ansichten eindeutig darstellt. Mit Hilfe der unterschiedlichen Ansichten des Körpers (häufig sind es drei) kann man im Rückschluss die dreidimensionale Geometrie des Körpers eindeutig reproduzieren.
Als Hilfe zur Darstellung der zweidimensionalen Ansichten kann man sich vorstellen, dass die verschiedenen Seiten des Körpers an eine Wand projeziert werden - als sei der Körper durchsichtig. Die drei typischen Ansichten sind die Vorderansicht, die Seitenansicht und die Draufsicht. Das hört sich schwieriger an als es tatsächlich ist.
Im Bild unten ist die Projektionsmethode der drei typischen Ansichten abgebildet.
Die Ansichten, die bei der Projektion entstehen, werden in einem sogenannten (Drei-)Tafelbild gezeichnet. Wie ein solches Dreitafelbild mit einer technischen Zeichnung aussehen kann, seht Ihr im Bild unten.
Vom Prinzip der Darstellung her kann man es z.B. mit einem Portrait vergleichen, in dem es ja auch die Seitenansicht, die Frontale und die Perspektive gibt. Hier zeigen sich eindeutig Parallelen zur Bildenden Kunst und die technische Darstellung einfacher geometrischer Körper ist so auch eine sehr gute Übung für Künstler.
Es gibt aber auch beim technischen Zeichnen räumliche Ansichten, die jedoch genau definiert sind. Es kommt dabei auf die Winkel und den Maßstab an, in denen die Kanten des Körpers gezeichnet werden. So unterscheidet man die isometrische Axonometrie, die dimetrische Axonometrie, die Planometrische-Projektion und die Kabinett-Projektion.
Wie die einzelnene Darstellungsweisen aussehen seht Ihr in den Bildern unten.
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Für Gestalter und Künstler ist diese technische Betrachtungsweise interessant, da man dadurch eine bessere Vorstellung von der Dreidimensionalität eines Körpers erhält. Außerdem bekommt man so ein besseres Verständnis für perspektivische und räumliche Effekte. Auch oder gerade in Bezug auf das oben geschilderte Beispiel der Portraitzeichnung.
Falls Ihr nun noch mehr über technisches Zeichnen und Maschinenbau erfahren wollt, könnt Ihr die folgende Website besuchen: Maschinenbau-Forum
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