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Acrylfarbe eignet sich aus zwei Gründen besonders gut für die Spachteltechnik. Zum einen trocknet sie sehr schnell, so dass du zwischen dem Auftragen der einzelnen Farbschichten nicht lange warten musst. Zum anderen lassen sich auch dicke Schichten produzieren, ohne das Risse entstehen, wie es bei Ölfarben der Fall wäre. Die Herangehensweise bei der Spachteltechnik mit Malmesser* und Acrylfarbe ist ähnlich wie beim Malen mit dem Pinsel, allerdings solltest du einige Punkte beachten, die dir die Arbeit erleichtern.
Wähle einen festen Malgrund. Holz ist wesentlich besser geeignet als Papier, Karton oder Leinwand, da beim Spachteln mehr Druck entsteht als beim Malen. Wenn du auf eine Leinwandoptik nicht verzichten willst, kannst du die Holzplatte auch vorher mit dem Stoff überziehen. In der Regel lohnt sich das aber nicht, weil die Struktur unter dickeren Farbschichten vollständig verschwindet.
Zu Beginn solltest du eine Grundierung in mehreren dünnen Schichten aufbringen, denn durch die stärkeren Farbschichtenwerden größere Adhäsionskräfte frei, wenn sich die Acrylfarbe beim Trocknen zusammenzieht. Ohne sorgfältige Grundierung wird die Farbe nicht richtig verankert und neigt zum Abplatzen.
Für mehr Volumen wird Acryl bei der Spachteltechnik üblicherweise mit Strukturpaste oder Gel vermischt. Hier stehen grobe, feine und glatte Konsistenzen zur Verfügung. Welche du verwendest, hängt von deinem gewünschten Ergebnis ab. Interessante Effekte entstehen auch, wenn du Sand unter die Farbe rührst. Im Grunde kannst du beim Spachteln ganz nach Lust und Laune experimentieren.
Bleibt noch die Wahl der Spachtel. Oder auch die Qual der Wahl, denn die Palette an geeigneten Werkzeugen ist sehr groß. Sie bestehen entweder aus Metall, Holz, Gummi oder Plastik, können an der Vorderkante gerade, gezackt, gezahnt, gewellt sein oder zufällige Formen aufweisen. Hier ein kleiner Überblick:
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