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Diese kleine Hilfe bei der Wahl der richtigen Palette zum Malen mit Aquarellfarben wird veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Ernst Grillhiesl. Diese und weitere Tipps für die Aquarellmalerei findet Ihr auf der Website von Ernst Grillhiesl: Ernst Grillhiesl
Schon kurz angesprochen beim Thema Farben: Die Palette* zum Mischen der Aquarellfarben.
Egal ob für draußen oder drinnen ist es ratsam beim Malen mit Aquarellfarben eine große Mischfläche zur Verfügung zu haben. Eine Kombination, bei der Farben und Mischfläche eine Einheit bilden, gibt es auch. Leider nur in einer sehr lausigen Variante aus Kunststoff oder in Metallausführung so teuer, dass ein Kauf wohl überlegt werden sollte.
Persönlich habe ich eine stabile Metallpalette aus Spanien in Verwendung, die aber nicht mehr hergestellt wird. Aufklappbar, mit herausnehmbaren Fächerelemen, in welche die Farben eingefüllt werden.
Immer nur soviel Farbe in die Ablage
oder sonstwo hindrücken, wie im Moment
gebraucht wird. Bei täglichem Malen kann
man natürlich die Befüllung intensiver betreiben.
Eingetrocknete Farbe können in
der Regel wieder angelöst werden.
Zu häufiges Anlösen wäscht aber die Pigmente
oder Bindemittel aus.
Damit Farben in der Palette nicht austrocknen, lege ich ein feuchtes Schwammtuch darüber. So halten sich die Farben wochenlang flüssig. Zeitig nachfeuchten und eine Schimmelbildung vorbeugen ist dringend anzuraten. Da ich alles zusammenkaufte was der Markt so angeboten hat, habe ich auch jede Menge an Palettenvarianten zur Verfügung. Am besten bewährt hat sich die vorher erwähnte Metallvariante und eine von meinem Sohn gefräste aus Kunststoff mit einem luftdicht abschließenden Deckel. Noch nach Monaten sind diese Farben flüssig und damit malfähig. Aber zur Benutzung Draußen, zu schade.
Ebenfalls besitze ich eine stabile JohnPike-Palette, die aber für die Staffeleiablage etwas zu groß geraten ist. Von der Idee her prima gelöst, weil aus Kunsstoff und ebenfalls mit Deckel. David Curtis verwendet eine Klapppalette aus Metall, ähnlich oben abgebildeter aus Kunststoff, die zwischen Daumen und Zeigefinger geklemmt wird wie eine Ölfarbenpalette. Hier besteht allerdings die Gefahr bei längeren Sitzungen einen Krampf in den Daumen zu bekommen.
Die Billigheimer-Variante und für jeden erschwinglich ist ein ordinärer Schulmalkasten aus dem Kaufhaus, mit zwölf oder mehr Farbtöpfchen. Die Farben herauskratzen und mit Tubenfarben befüllen. Weißer Kunststoff ist zu empfehlen. Wie wollen Sie sonst wissen, welcher Farbton sich darin befindet?
Sie können sich auch selbst, wie Lambert van Bommel eine Mischstation aus Holz basteln. Er hat sich, integriert in den Utensilienkasten, eine Reihe von kleinen Abteilungen gebaut. Das Ganze dick mit einem weissen Acryllack überzogen oder entsprechend große Porzellannäpfchen in diese Abteilungen eingelegt.
Sie sehen, es gibt allerhand Möglichkeiten und Varianten von Paletten für Aquarellfarben. Legen Sie sich eine zu, die nicht die Welt kostet und sich Ihren Wünschen anpasst.
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